November 2020-2

20jähriges Bestehen: Hennefer- Stiftung gibt Starthilfe für indigene Gemeinschaften in Bangladesch

Scheck über 5.960 Euro von der SALUBRITAS STIFTUNG überreicht

Die Salubritas-Stiftung mit Sitz in Hennef unterstützt anlässlich ihres 20jährigen Bestehens ein neues Projekt der ANDHERI HILFE: Nachhaltige Entwicklung für ärmste Bevölkerungsgruppen in Bangladesch. Dazu überreichten Vertreter der Salubritas-Stiftung der 1. Vorsitzenden der ANDHERI HILFE Elvira Greiner symbolisch einen Scheck über 5.960 Euro. „Damit möchten wir den extrem armen und unterprivilegierten Menschen im Nordwesten Bangladeschs eine Starthilfe geben, um ihre kleinen Felder bestellen zu können“, so Michael Kremer, 1. Vorsitzender der Salubritas-Stiftung.

Spendenübergabe
Foto: vlnr Elvira Greiner, RA Michael Kremer, Dr. Thomas Herzog, StB Günter Holstein

149 Euro reichen, um 250 Familien Saatgut zur Verfügung zu stellen, damit sie nicht mehr hungern müssen. Mit 5.960 Euro finanziert die Hennefer Stiftung somit Saatgut für 10.000 Familien in Bangladesch.

In dem katastrophenanfälligen Gebiet sorgen drei große Flüsse regelmäßig für Überflutungen. Hier gibt es daher kaum staatliche Einrichtungen oder Gesundheitsdienstleistungen. Monatelang jedes Jahr leiden die Menschen Hunger. Ziel der Partnerorganisation Samakal Samaj Unnayan Sangstha (SSUS), mit der die ANDHERI HILFE seit 1992 zusammenarbeitet, ist es, der extrem armen und indigenen Bevölkerung ein Überleben in der Heimat zu ermöglichen. Dazu gehört auch, die Landrechte der Armen zu schützen sowie die Menschen über nachhaltige ökologische Landwirtschaft aufzuklären. „Ein erster Schritt ist, dass die Menschen sich in Gruppen organisieren“, beschreibt Elvira Greiner, 1. Vorsitzende der ANDHERI HILFE, die grundlegende Projektarbeit zu Beginn. „Nur als Gemeinschaft können die Menschen nachhaltige Veränderungen bewirken. Insofern ist die Spende der Salubritas-Stiftung eine Starthilfe in zweierlei Hinsicht: Damit können die Menschen Gemüse anbauen, um sich dadurch ausgewogener zu ernähren und ein Zusatzeinkommen zu erzielen. Gleichzeitig werden die Menschen in den 55 Projektdörfern durch Aufklärungsarbeit und Organisation eine nie gekannte nachhaltige Selbstständigkeit erreichen“, so die 1. Vorsitzende der ANDHERI HILFE.